Tagebuch 2023

02.12.2023

Aufstellen des Weihnachtsbaums auf dem Burgturm

 

18.11.2023

Gewässerpflege an Zavelsteins einzigem Bach 

Beschreibung aus dem Veranstaltungskalender

 

15.10.2023

Burgführung für Kinder mit Besuch der Museumsstube

Familien mit Kindern die Geschichte und Geschichten von Burg und Städtle Zavelstein erlebbar zu machen war das Ziel dieser von Christa Stocker humorvoll mit leicht verständlichen Erklärungen durchgeführten Begehung des historischen “Städtles”. Nachdem auch noch der Turm erklommen wurde und der Blick aus der Höhe auf das “Städtle” und in die Umgebung bestaunt werden konnte ging es in die warme Museumsstube mit der Ausstellung allerlei Gerätschaften, Haushaltsgegenständen, altem Porzellan und Gläsern sowie Besteck aus Urgroßmutters Zeiten. Die Erwachsenen konnten sich mit den Erläuterungen dazu auf den entsprechenden Tafeln beschäftigen. Natürlich wurden auch die Funde aus den Grabungen beim Freilegen eines Teils des Burggrabens genau begutachtet wie auch die Urkunde zur Verleihung der Stadtrechte an Zavelstein. Die alten Schulbänke mit Tintenfässern und den strengen Unterricht damals erstaunte die (Schul-) Kinder sehr. Überhaupt waren sie mit großem Interesse dabei.

Ein kurzweiliger und erlebnisreicher Nachmittag hat die Familien begeistert und zur Wiederholung empfohlen.

Ein herzliches Dankeschön an Christa Stocker!

 

06.10.2023

Mit dem Schwarzwaldverein 3 Tage auf dem Ortenauer Weinpfad

Die letzten 3 Etappen des Ortenauer Weinpfades beginnen wir am 06.10.2023 in Oberkirch. Bei strahlender Herbstsonne starten 21 Teilnehmer des Schwarzwaldvereins Zavelstein um die letzten Teilstücke des Ortenauer Weinpfades zu erkunden.

Nach abwechslungsreicher Wegführung durch Wald, Rebanlagen und kleine Ortschaften erreichen wir die St. Wendelinskappelle wo der Rastplatz sich für eine Vesperpause anbietet.

Gestärkt folgen wir weiter der Ausschilderung des Weinpfades und erreichen auf Panoramawegen, mit weiten Ausblicken ins Rheintal und bis hinüber zu den Vogesen, das Schloss Staufenberg. Vom Schlosshof belohnt uns ein Rundblick für den vorangegangenen Aufstieg.

 

Nun geht es steil abwärts nach Durbach. Das günstige Klima rund um den beschaulichen Ort lassen samtige Spätburgunder und spritzige Weißweine gedeihen mit hohen Auszeichnungen bei Weinprämierungen. Bei der Wolfsgrube beenden wir unseren 1. Wandertag.

In unserem Übernachtungshotel genießen wir die kulinarischen Angebote der badischen Küche und natürlich auch die feinen Tropfen der sonnendurchfluteten Rebhänge die wir am Tag durchwandert haben.

Am nächsten Tag führt uns der Weg durch Rebanlagen mit Weinlehrpfad zum Schloss Ortenberg. Auf dem Panoramaweg können wir einiges über Rebsorten und auch Öchslewerte lesen. Sonnige Ausblicke ins Rheintal und nach Offenburg belohnen die Wanderer.

Nach einer Wegbiegung sehen wir schon das Kinzigtal und auf urigen Pfaden und Wiesenwegen erreichen wir Ohlsbach zur wohlverdienten Vesperpause.

Weiter geht es durch Obstanlagen und Waldstücke nach Gengenbach, der romantischen Fachwerkstadt, wo wir bei Kaffee und Kuchen den Wandertag beenden.

 

Der letzte Wandertag beginnt in Gengenbach und führt uns über die Kinzig nach Berghaupten. Bei einem Blick zurück übers Tal sehen wir nochmals ein Stück vom Weg des voran gegangen Wandertages. Nach einem Aufstieg durch ein längeres Waldstück erreichen wir eine Schutzhütte die uns zur letzten Rast auf dem Weg einlädt. Nach steilem Abstieg sind wir in Diersburg und somit am Ende des Ortenauer Weinpfades angekommen.

Drei unvergessliche Wandertage bei herrlichem Herbstwetter sind zu Ende.

 

24.09.2023

Die Quellen der Mineralbrunnen AG 

Am 24. September waren wir von der Mineralbrunnen AG1 in Bad Teinach zu einer Führung zu ihren Quellen eingeladen, deren Qualität und wohltuende Wirkung unsere hohe Lebensqualität vor Ort genauso unterstreicht, wie die schöne und intakte Natur rund um unser historisches Städtle.

Herr Jürgen Kappler, der die Aufgaben des Wassermeisters in dem Unternehmen mit über 400 Arbeitnehmern erfüllt, hat uns an diesem Sonntag freundlicherweise zu verschiedenen Quellen am Standort des Unternehmens geführt. Dort erklärte er uns anschaulich, wie das Mineralwasser gefunden, die Quellen erschlossen, erhalten und gefördert werden. Wie die Qualitätskontrolle im Labor mit modernster Diagnostik regelmäßig erfolgt, wurde dabei ebenso allgemeinverständlich vermittelt.

Natürlich konnten wir von den unterschiedlichen Quellen auch direkt kosten, die zu unserem Erstaunen ganz unterschiedlichen aber angenehmen Geschmack hatten. Die Unterschiede beruhen auf dem jeweiligen mineralischen Gehalt des Wassers.

Bemerkenswert ist, dass sich das im Teinachtal geförderte Mineralwasser dort über viele Jahrtausende gesammelt hat und aus Tiefen von teilweise über mehreren hundert Metern gefördert werden muss. Der technische Aufwand hierfür ist beachtlich.

Das Buch „Die Mineral- und Thermalwässer der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG und ihre Erschließung“  aus dem Jahr 1983 von Prof. Dr. Walter Calé, der bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1975 Leiter des Geologischen Landesamts Baden-Württemberg in Stuttgart war, unterstreicht zudem auch die wissenschaftliche Bedeutung und das allgemeine Interesse an der Genese und Erschließung dieser wertvollen Quellen in unserem Tal.

Bruno, der die Führung zusammen mit Herrn Kappler organisiert hat, zeigte uns nahe der Quellen den Umgang mit der Wünschelrute, mit der Wasseradern aber auch geologische Verwerfungen oder Erze gefunden werden können. Wer wollte, konnte diese Kunst gerne selbst einmal probieren.

Sind wir im Süden oder Norden unseres Landes unterwegs, werden wir bemerken, dass uns im gesamten Bundesgebiet, insbesondere in der Gastronomie, häufig ein „Stück Heimat“ aus einer Flasche mit dem Ahornblatt grüßt und uns dort sanft daran erinnert, wie schön wir es zu Hause haben.

Abschließend wurden wir in diesem Sinne zu einer Kostprobe der Teinacher Genuss Limonaden mit ihren mittlerweile 8 Sorten eingeladen, wo wir den wunderbaren Vormittag noch einmal vor der Stollen-Quelle Revue passieren lassen konnten.

Hier sei nun noch einmal ganz herzlich Herrn Kappler, Bruno sowie der Geschäftsführung der Mineralbrunnen AG, Herrn Gaupp, gedankt, die uns diese so besondere Führung ermöglicht haben.

Dr. Hubert Keller

1Vollständige Unternehmensbezeichnung: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA

 

22.09.2023

Obst ernten und Saft pressen

Bei sonnigem Herbstwetter fanden sich einige Familien sowie Erwachsen zum Aufsammeln von Obst, hauptsächlich auf der vom Verein gepachteten Obstbaumwiese ein. Sorgfältig prüften auch die Kleinen die Äpfel auf Schadstellen, die aussortiert wurden, sodass nur einwandfreies Obst in die Körbe kamen. Diese wurden in große Jutesäcke geleert und mit Traktor und Anhänger unterhalb der Burg transportiert, wo noch ein paar Apfelbäume zum Ernten stehen. So mancher Apfel schmeckte den Helfern ausgezeichnet.

Den Kindern hat die Mitfahrt auf dem Anhänger große Freude bereitet. Zum Schluss wurden die vielen Säcke in Rötenbach bei der mobilen Obstpresse abgeliefert, wo sie am Samstag früh verarbeitet wurden. Einigen Helfern und Kindern war es möglich, den Ablauf mit Waschen und Pressen der Äpfel und Birnen bis zur heißen Abfüllen in 5-l Packungen zu verfolgen und mit anzupacken. Auf diese Weise kamen über 40 Packungen zusammen und die Hälfte wurde gleich an die Helfer mitgeben bzw. ausgeliefert. Der restliche Apfelsaft verbleibt beim Verein z.B. für den Apfelpunsch an der Burgweihnacht. Vielen Dank an alle Beteiligte.!!

 

17.09.2023

Baden-Württembergische Freundschaftswanderung: Gemeinsam am Neckar unterwegs

An der 2-tägigen Baden-Württembergischen Freundschaftswanderung der Schwarzwaldvereine mit den Schwäbischen Albvereinen hat unsere Ortsgruppe Zavelstein am 17.September 2023 an der Erlebniswanderung rund um Horb mit 13 Personen, die den Großteil der Wandergruppe stellte, teilgenommen.

Die abwechslungsreiche Tagestour mit ca. 15 km wurde vom ortskundigen Ehepaar Alperstedt zunächst am Neckar entlang geführt und mit den entsprechenden Erläuterungen anschließend auf dem aussichtsreichen Jakobusweg hinauf zum Aussichtspunkt des Biergartens „ Rauschbart“, wo sich jeder nach Belieben stärken konnte.
Weiter führte der Weg über die Oberstadt von Horb vorbei am Wasserturm, dem steinernen Geschichtsgarten und einem Naturschutzgebiet, dem „Kugler Hang“ – im Muschelkalk gelegen, der vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Immer wieder wurde die Wandergruppe mit herrlichen Aussichten auf Horb belohnt.

   
Weitere Höhepunkte erlebten die Wanderer auf dem Ringmauerweg am Schütteturm vorbei und auf dem Kreuzweg zur Ottilienkapelle hinauf, wo auch das Gruppenbild entstand, wobei einige Wanderkameraden den Aufstieg gescheut haben.

Bergab wurde die Gruppe am Schurkenturm ( ehem. Stadtturm) vorbei zur Stiftskirche HL. Kreuz geführt, die im 14. Jh im gotischen Stil erbaut wurde, aber nach einem Stadtbrand 1725 wieder aufgebaut wurde und ein barockes Aussehen erhielt, da nur noch wenige gotische Elemente erhalten werden konnten. Auf dem Weg abwärts, immer noch oberhalb der Altstadt gelegen wurden der „weiße Garten“ und der schöne Kakteengarten mit wahrlich südländischen Pflanzen und Gehölzen besichtigt, ein besonderer Abschluss der Wanderung!

Ein herzlicher Dank erging an die Wandergruppe und besonders an das Ehepaar Alperstedt, das uns Horb aus einer ganz anderen Perspektive hat erleben lassen.

Martina Ott

 

August 2023

Burg Zavelstein in Kreativwerkstatt verwandelt!

Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Bad Teinach-Zavelstein hat der SWV Zavelstein auf Initiative von Bruno Ott und Maikel Vukov auch in diesem Jahr wieder ein  kreatives Bastelangebot für Kinder durchgeführt.

25 Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 11 Jahren konnten ihr handwerkliches Geschick und ihre kreativen Eigenschaften zum Ausdruck bringen. In die vorbereiteten Holzteile wurden nach dem Anzeichnen die Löcher für die Schrauben vorgebohrt, dann zusammengeschraubt, der Boden aufgenagelt und die Holzkiste fein abgeschliffen – alles unter Anleitung der erwachsenen Helfer und Helferinnen des SWVs, aber zum allergrößten Teil selbstständig von den Kindern ausgeführt.

Anschließend bemalten die jungen Künstler ihr Werk sehr individuell und mit viel Liebe zum Detail. Beim nächsten Schritt zeigten die eifrigen Kinder ihr gärtnerisches Geschick: verschiedene Kräuter wurden mit den Wurzelballen in kleine Töpfe eingepflanzt, angegossen, mit einigen Samenkörnern zum Nachwachsen der Kräuter versehen und in die klasse gestalteten Holzkisten eingesetzt. Eine kleine Erdbeerpflanze wurde separat eingepflanzt und für den Heimtransport verpackt.

Voller Stolz präsentierten die Kinder ihre eigene Kräuterkiste, wie auf dem Foto zu sehen ist.

Jetzt aber war erst mal eine Stärkung angesagt, danach wurde die Burgruine erkundet und als die Sirene plötzlich ertönte, spurtete die ganze Schar auf den Turm hinauf, um die ausrückenden  Feuerwehrautos  sehen zu können. Wieder unten im Burghof hatte sich die Aufregung etwas gelegt. Einige Kinder interessierten sich noch für die Skizzen über die Burganlage, wie sie früher ausgesehen haben könnte, wer die Burgherren waren und wie dort vor etlichen Jahrhunderten das Leben vor sich ging.

Schon erwarteten die Eltern ihre Sprösslinge, die freudestrahlend ihre Kräuterkiste vorzeigten und sich zusammen mit den Eltern herzlich bei den Akteuren und dem tollen Nachmittag bedankten.

Von Seiten des Schwarzwaldvereins geht auch ein herzlicher Dank an alle Kinder, die so eifrig mitgemacht haben und an alle Helferinnen und Helfer!

Schwarzwaldverein Zavelstein

 

06.08.2023

Auf dem Herzog-Jäger-Pfad im Schönbuch

 

29.06. bis 02.07.2023

Radtour am oberfränkischen Main

Wir sind zur schönen Sommerzeit ins Land der Franken gefahren … und haben mit dem Rad die Region um den oberfränkischen Main zwischen Bamberg, Coburg und Lichtenfels erkundet.

Bei bestem Wetter führte uns die Anfahrt am Donnerstag, 29. Juni 2023, zunächst nach Pödeldorf, etwa 5 km östlich von Bamberg gelegen. Dort ließen sich die Fahrzeuge unproblematisch für vier Tage parken. Nach kurzer Radel-Etappe konnte das Quartier inmitten Bambergs Altstadt im freundlichen Hotel-Gasthof „Wilde Rose“ bezogen werden. Wieder einmal faszinierte das historische Ambiente dieser von Bausünden frei gebliebenen wunderschönen Stadt an der Regnitz mit ihren einzigartigen kulturellen Kostbarkeiten wie dem Dom mit seinem „Bamberger Reiter“, dem von Tilman Riemenschneider geschaffenen Hochgrab des heiligen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde und dem Sternenmantel des Kaisers im Dom-Museum. Mit weiteren Besonderheiten machte uns eine Stadtführerin bekannt. Neben dem historischen Ambiente beeindruckte die Lebensfreude ausstrahlende enorme Anzahl von Menschen, die Biergärten und Cafés bevölkerten oder gut gestimmt auf der Straße mit dem Rauchbierglas in der Hand die zahlreichen Wirtshäuser umlagerten. Natürlich gesellten wir uns dazu.

Pünktlich, wie sich das bei disziplinierten Radlern gehört, erfolgte am Freitagmorgen der Aufbruch in Richtung Coburg. In unserer 14 Teilnehmer/Teilnehmerinnen umfassenden Gruppe fanden sich immerhin noch 4 Bio-Radler, die den 57 km langen, aber recht ebenen Streckenverlauf durch das weiträumige Itz-Tal auch ohne Motorunterstützung unproblematisch bewältigten. Zwischenstation auf etwa halbem Weg war dabei das „Ristorante La Stazione“ in einem längst aufgelassenen Bahnhof am ehemaligen Schmalspur-Bähnle. Der freundliche sizilianische Wirt und Vespa-Enthusiast versorgte uns exzellent. Gegen 15:00 hatten wir das pittoreske Coburg erreicht und bezogen im Hotel „Haus Gemmer“ am Rande der Altstadt unser Quartier. Nach einer verdienten Pause brach die Gruppe vereint zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt auf. Auch Coburg erwies sich als eine höchst lebendige Stadt mit einer Vielzahl junger Menschen in den zahlreichen Bars, Cafés und Biergärten. Wir genossen unsere Abendmahlzeit im Brauhaus Coburg, wobei besonders das fränkische Schäufele mit Kraut und Klößen in hoher Gunst stand.

Am folgenden Samstag musste lediglich eine über Hügel und Wald führende Distanz von knapp 20 km zwischen Itz- und Maintal bewältigt werden. Nach einer Pause in einem Café am Marktplatz von Lichtenfels stand der Aufstieg zur Basilika Vierzehnheiligen an. Diese liegt spektakulär etwa 200 m über dem Maintal und korrespondiert mit Kloster Banz auf der gegenüberliegenden Talseite. Vor allem bei den Bio-Radlern sorgte das für Schweißfluss. Ein Mittagsvesper und Bier aus der Klosterbrauerei belohnten den herzhaften Aufstieg. Danach konnte entspannt der Besuch des späten Meisterwerks von Balthasar Neumann erfolgen, der zusammen mit den Wessobrunner Stuckateuren um Johann Michael Feichtmayr und dem Freskenmaler Guiseppe Appiani einen Kirchenraum von absolut einzigartiger Harmonie und Schönheit schuf.

Nach langgezogener Talfahrt war am frühen Nachmittag unser am Fuß von Vierzehnheiligen gelegenes Quartier im familiengeführten „Gasthof Müller“ in Lichtenfels-Reundorf erreicht. Nach der Abendmahlzeit und dem abendlichen Umtrunk schafften wir sogar ein gemeinsames Singen einiger altvertrauter Lieder.

Die letzte Etappe am Sonntagmorgen führte etwa 45 km mainabwärts über Staffelstein wieder nach Bamberg und zu den geparkten Fahrzeugen bei Pödeldorf.

Bei unserer Tour sind wir nie vom rechten Wege abgekommen, Radpannen oder gar ein Sturz ereigneten sich nicht, Wetter und Unterkünfte waren stets wohlgesonnen. So konnten wir in der Gewissheit, vier schöne Tage miteinander erlebt zu haben, ein gemeinsames Abschiedsmahl in der Bauerei-Gaststätte „Drei Kronen“ in Memmelsdorf bei bester Stimmung genießen, bevor wir uns wieder auf die Heimfahrt machten.

K. Pichler

 

09.07.2023

Geotour

 

 

 

25.06.2023

7 Mühlenweg, Wanderung mit Familien 

Impressionen

 

 

21.06.2023

Vereinsausflug nach Hohenheim: Landmaschinenmuseum und Versuchsgärten  

Beim Vereinsausflug nach Hohenheim hat sich gezeigt, dass ein Schwarzwaldverein nicht nur Wanderfreunde sondern auch begeisterte Gartenfreunde hat.

Denn 41 Vereinsmitglieder und Gäste trafen sich letzte Woche zur Busausfahrt nach Hohenheim, um das Deutsche Landwirtschaftsmuseum – eine der ältesten und größten landtechnischen Sammlungen weltweit- zu besichtigen. Bei den meisten Besuchern wurden Erinnerungen aus Kindertagen mit der Arbeit auf dem Feld und in der Landwirtschaft wach.  Die über 70 historischen, liebevoll und aufwendig restaurierten Traktoren wurden ebenso bestaunt und ließen so manches Männerherz höher schlagen.

Nach einer kurzen Kaffeepause am Bus öffneten sich Dank der guten Kontakte von Bruno Ott zur Gartenbauschule für die Gruppe die Tore der Versuchsgärtnerei. Vom Leiter der Staatsschule für Gartenbau Dr. M. Ernst und einem seiner Mitarbeiten wurden wir herzlich begrüßt und wurden mit Kurzinformationen zur Entstehung der Versuchsgärtnerei und deren Konzept versorgt. Versuche z.B.im Zierpflanzen- und Gemüseanbau, mit Ziergehölzen und Stauden werden gemacht, um Sorten zu testen wie diese auf bestimmte Standorte, Erdzusammensetzung, Düngung und Wasserzufuhr reagieren und gedeihen. An Blumenrabatten vorbei ging es zu verschiedensten Tomaten- und Paprikasorten, Kräutern bis hinüber zum Rosenstandort. Dabei wurden viele Fragen der Besucher beantwortet und erklärt, warum es z.B.wichtig ist, beim Umtopfen oder Einsetzen neuer Pflanzen und Ziergehölze den Wurzelballen aufzulockern.

     

Noch lange hätte die überaus interessierte Gruppe dort verweilen können, doch aus Zeitgründen musste sich der Schwarzwaldverein bei den beiden Herren verabschieden – natürlich mit einem Gruß aus dem Schwarzwald. Der Exotische Garten beim Schloss Hohenheim, dem ältesten Teil der Gartenanlagen, die 1776-1793 als englischer Garten angelegt wurde, stand noch auf dem Plan. In der Kühle der z.T. ältesten und größten Exemplare der 360 Gehölzarten aus Nordamerika und Europa ließ es sich gut aushalten bevor es am Heilpflanzengarten vorbei und durch den oberen Teil des Landschaftsgartens über die Pappelallee direkt zum Schloss und wieder zum Bus ging.

Eine Einkehr auf der Rückfahrt rundete den lehrreichen und interessanten Tag ab – darüber waren sich alle Teilnehmer einig, als sie gegen Abend pünktlich den Heimatort erreicht hatten.

M. Ott

 

18.06.2023

Kinderführung im Bergwerk und Wanderung auf dem Fledermauspfad

Die Mitglieder des Wandervereins Zavelstein wandern nicht nur „über“ Stock und Stein, den Jüngsten unter ihnen wurde nun zusammen mit ihren Familien eine ganz besondere Tour „unter“ Stein geboten!

Mit einem freundlichen „Glückauf“!! wurden fünf Familien von einem jungen Mann vor dem Hella-Glück-Stollen im Ziegelbachtal in Neubulach begrüßt. Bereits den Umhang und Helm anzuziehen machte ihnen großen Spaß und sie konnten es kaum erwarten, dass sich das große, schmiedeeiserne Tor endlich für sie öffnet.

Es ging mehr als 400m in den Berg hinein und nach der warmen Außentemperatur genossen alle die angenehme Kälte und frische Luft.

Während die größeren Kinder und Erwachsenen den spannenden Erzählungen und Informationen des jungen Mannes lauschten, waren auch die kleineren Kinder fasziniert von den teils recht schmalen Gängen, den Lichtspielen, dem plötzlichen Klang eines Hammers, der auf Gestein schlägt und den feuchten Gängen mit Türstöcken im hinteren Teil.

Nach etwa 40min sah man wieder warmes Tageslicht am Ende des Tunnels und erfrischt von der kühlen Luft ging es für alle nach kurzer Pause sodann weiter über den Fledermauspfad.

Obwohl alle mit festem Laufschritt gestartet sind, endete die bis dahin kurze Wanderung am Fluss abrupt – mit nackten Füßen durch und im Fluss herumzulaufen und im Wasser „Bergkristalle und Diamanten“ zu suchen, war für die Kinder allzu verlockend! Nicht wenige von ihnen setzten die Wanderung dann gänzlich barfuß fort!

Schon fast am Ende des Pfades sorgte dann noch ein jähes lautes Poltern und Knarzen für einen ordentlichen Schrecken. In einiger Entfernung hinter der Gruppe war tatsächlich plötzlich ein Baum umgestürzt und lose Steine den Berg hinunter gerollt. Ein seltenes Ereignis auf diesem bekannten und als sicher geltenden Weg.
Alle waren erleichtert, dass sich zu diesem Zeitpunkt aber niemand in der Nähe der Stelle aufgehalten hat.

Zum Abschluss genossen die Kinder und Erwachsenen wieder oben am Stollen ein leckeres Eis und Sarah Baumgart, die die Gruppe an diesem Tag so souverän und freundlich geführt hat, verteilte an alle Kinder zum Abschied noch tolle Malvorlagen für zu Hause!

Vielen Dank für diesen tollen Nachmittag!

L. Westerteicher

 

13.05.2023

Nachlese zur Familienwanderung an der Teinach mit Gewässerkunde

Start und Ziel der von Gerald Langer organisierten ca. 7 km langen Familienwanderung des Schwarzwaldvereins Zavelstein an der Teinach war der Parkplatz am Teufelsbrückle.

Nach einer kurzen Begrüßung der 26 Teilnehmer, darunter 10 Kinder, durch den SWV und den Vorsitzenden der Fischerfreunde Herrn Böttinger querten wir unterhalb des Teufelsbrückle in einer Furt die Teinach.

An der flachen Bachstelle konnten die Kinder die am Parkplatz verteilten Becherlupen gleich auspacken und auf Entdeckungsreise in die Welt der im Bach lebenden Köcher-, Eintags- und Steinfliegenlarven und Bachflohkrebse gehen. Die Zusammensetzung und die Anzahl der im Bach lebenden Arten geben Aufschluss über die biologische Gewässergüte. Diese ist wie uns der Gewässerwart der Fischerfreunde Herr Bertuch berichtete für die Teinach sehr gut bis gut.

 

Weiter ging es über den Wiesenweg, vorbei an einer der Quellen, die die Teinach speisen zum Mineralbrunnen. Hier verschwindet der in seinem natürlichen Bachbett fließende Wiesenbach in einer künstlichen Verdolung bis er am Mineralbad wieder an das Tageslicht kommt. Durch Bad Teinach fliest der Bach in einer befestigten Sohle mit Schwellen, die für manche im Bach vorkommende Kleinlebewesen und Fische ein Hindernis darstellen. Die Fischerfreunde haben zur Verbesserung der Durchgängigkeit des Baches vor, einige dieser Schwellen mit Steinschüttungen abzuflachen.

An der alten Skisprungschanze oberhalb des Freibades hat uns Herr Böttinger darüber berichtet, dass in der Vergangenheit auch in Bad Teinach Skispringen veranstaltet worden sind. Wintersport in Bad Teinach war für viele Mitwanderer sicher eine ganz neue Info.

Vorbei an der Kläranlage Bad Teinach, die die Abwässer der Gemeinde reinigt bevor diese in die Teinach geleitet werden, und den Fischteichen liefen wir weiter bis zum Dürrbach. Der Bach aus Neubulach ist einer der Zuflüsse in die Teinach. Nach dem Dürrbach ging es zurück zur Hütte der Fischerfreunde zur Mittagspause mit gegrillten Würsten und gebackenem Stockbrot.

Am Angelteich stieg Herr Bertuch mit seiner Wathose in die Teinach und hat mit dem Kescher nach Insektenlarven und Schnecken gefischt. Eine Forelle ging leider nicht wie erhofft in den Kescher. Die Kinder waren bei der Bacherkundung mit ganz viel Spaß und Interesse bei der Sache. Nach der Pause ging es auf schmalen Wegen wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer ca. 5,5 stündigen Wanderung.

An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die Herren Böttinger und Bertuch von den Fischerfreunden für die Gastfreundschaft und für die vielen interessanten Informationen über die Teinach und den Ort Bad Teinach.

Gerald Langer, SWV, Naturschutzwart

 

10.04.2023

Wir suchen den Osterhasen.

Eine neue Tradition entsteht!

Nachdem der Osterhase bereits letztes Jahr die Kinderaugen zum Leuchten gebracht hat, trafen sich auch dieses Jahr wieder am Ostermontag Familien mit ihren Kindern, (25 P.) um Jagd auf die bunten Ostereier zu machen.

Und dieses Mal erfreute der Osterhase nicht nur die Kleinsten!  Zur Freude der Erwachsenen versteckte der Osterhase sogar für diese erfrischende Getränke.

Die Kinder liefen mit ihren Taschen gerüstet voraus und ließen keinen Stein auf dem anderen, doch tatsächlich fanden selbst die Kleinsten noch am Wegesrand allerlei bunte Ostereier und süße Schokoladenkäfer.

Bei einer kleinen Verschnaufpause lauschten die Kinder Martina Otts spannender Ostergeschichte und verspeisten dabei die ersten Leckereien. Für die Erwachsenen gab es zudem jede Menge wertvoller Informationen über das Moor.

So gestärkt ging es in die zweite Runde und bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen wurden auch die letzten Verstecke ausfindig gemacht.

Alle waren sich einig: Diese tolle und kindgerechte Wanderung darf ruhig Tradition werden!

Vielen Dank lieber Osterhase!

 

12.03.2023

Zavelsteiner Schwarzwaldverein auf den Spuren der Waldenser

28 Wanderfreunde des Schwarzwaldvereins Zavelstein trotzten am Sonntag, dem 12. März Wind, Kälte und Nieselregen, um die spannende Geschichte der Ansiedlung der Waldenser in Neuhengstett um 1700 zu erkunden.

Vom Ausgangspunkt der 2 ½-stündigen Wanderung am Heumadener Friedhof ging es vorbei am Welschen Häuschen, einer im 18. Jh. gebauten Schutzhütte der Waldenser, zum Esslesbrunnen. Dieser war als  historische Viehtränke ein Streitpunkt von drei anliegenden Parteien, den Althengstettern, den waldensischen Neubürgern und dem Ottenbronner Hof, bis ein salomonisches Urteil des Württembergischen Herzogs den Zugang zur Tränke regelte, woran ein monumentaler Gedenkstein erinnert.

Am Waldensermuseum wurde die Wandergruppe von drei Mitgliedern des Waldenservereins Le Bourcet empfangen, die uns sachkundig und engagiert mit der Geschichte ihrer Vorfahren vertraut machten. In Kleingruppen erkundete man den informativen Außenbereich auf dem ehemaligen Friedhof, besichtigte ein winziges ehemaliges Waldenser-Wohnhaus und erhielt durch die gelungene Videopräsentation des Museums einen umfassenden Eindruck von der leidvollen Geschichte der Waldenser. Vertrieben aus ihrer ursprünglichen Heimat in den Cottischen Alpen, Piemont, mussten sie sich schließlich in Württemberg zurechtfinden, was ja bekanntlich zu der neuen Siedlung Neuhengstett führte.

Der an die Führung anschließende Besuch im Café Rote Erde weckte bei Kaffee und Kuchen die durchfrorenen Lebensgeister und stärkte für den Rückweg zum Ausgangspunkt.

Gaby und Klaus Pichler

 

11.02.2023

Das Smartphone als zuverlässiges und praktisches Wandernavi in jedem Terrain
Hier: Videos aus dem Vortrag als Erinnerungshilfe

  1. Intro und Anwendungsbeispiele

 

2. Bekannte Navigationshilfen

 

3. Positionsangaben verstehen und übermitteln können

 

4. Das Smartphone als potentielles Navigationsgerät – was braucht es dazu?

 

5. Das Smartphone in ein Navigationsgerät verwandeln

 

6. GPX-Daten im GPX-Viewer darstellen und freies Navigieren

 

7. Kleine Menü-Übersicht für den GPX-Viewer-PRO

 

8. Allgemeine Bemerkungen zum Umgang mit dem Smartphone-Navi

 

9. Zusammenfassung und Nutzung des Forums zum Stellen von Fragen und zum allgemeinen Austausch zum Smartphone-Navi – der einfachste Weg zu einer Lösung