Sommerferienprogramm 2021

Bauen und Einrichten eines großen Insektenhotels

In Vorarbeit wurde zunächst von Bruno Ott und von Dr. Klaus Pichler der äußere Rahmen des Insektenhotels am Spinnerin-Kreuz-Weg geplant, aus Eichenholz erstellt und mit Unterstützung der Mitarbeiter des Bauhofs fest auf der Streuobstwiese verankert.

Am 5. August kamen dann 23 Kinder und 10 helfende Erwachsene freudig in die Burgruine, um das Innenleben des Insektenhotels mit verschiedenen Materialien für Nisthöhlen zu gestalten. Dem Regen zum Trotz konnten hierfür im Eingangs- und Gewölbebereich einzelne Stationen aufgebaut werden. Mit Feuereifer waren die älteren Jungs hauptsächlich mit dem Bohren der verschieden großen Löcher in die Holzrugel aus Buche, Eiche, Fichte und Tanne beschäftigt, jeweils unter Anleitung und Aufsicht von Erwachsenen. Die Jüngeren zeigten viel Phantasie beim Befüllen der verschiedenen Lochziegelsteine mit Schilfröhrchen, die in unterschiedlichen Durchmessern angeboten wurden. Dosen wurden mit Lehm gefüllt und anschließend mit Metallstäben Eingangslöcher hineingebohrt. Bei den befüllten Ziegelsteinen mussten überstehende Halme abgeschnitten und die Oberfläche mit Lehm überspachtelt werden, was sich gar nicht so einfach bewerkstelligen ließ.

Neben dem Werkeln wurde den Kindern auch der Sinn und Zweck dieser Aktion erklärt.

Die fertigen Materialien wurde in einen Anhänger geladen und mit dem Auto zum Insektenhotel gefahren, während die Kinder in Begleitung der Betreuer den Weg zu Fuß zurücklegten. Vor Ort staunten die Kinder nicht schlecht, wie die Ziegelsteine, Dosen und Holzstämme ihren Platz fanden, wobei noch Tannenzapfen, Rindenstücke und restliche Schilfröhrchen die Zwischenräume ausfüllten. Die Jungen und Mädchen hatten alle Hände voll zu tun und recht schnell war die Zeit verflogen, sodass der Rückweg zur Burg angetreten wurde, da auch der Regen wieder zugelegt hatte.

   

Nachdem Alle ihre Hände gewaschen hatten, ließen sich die Kinder wie auch die Erwachsenen die gegrillten Würstle und Weckle schmecken und auch ihren Durst stillen.

Zum Abschluss sausten die Kinder noch die Treppen zum Turm hinauf und durften mithelfen, die von Wind und Wetter zerzauste Fahne gegen eine Neue auszutauschen, was für manche Kinder ein besonderes Erlebnis war. Alle Kinder waren sich einig, dass es ein erlebnisreicher, toller Nachmittag mit dem Schwarzwaldverein war und dankten allen Helfern mit Applaus.