Tagebuch 2022

27.11.22

Wanderung nach Rötenbach mit Zwiebelkuchenbacken

An einem sonnigen Tag spät im November trafen sich rund 20 gutgelaunte Wandersleut am Sportplatz in Zavelstein, um gemeinsam nach Rötenbach zu laufen. Ein weitgehend ebener Waldweg führte von dort zum Zettelberg, mit einem schönen Ausblick über Rötenbach und das Gäu bis in die Hohenzollernalb. Von dort war das Ziel der Wanderung schon greifbar nahe, allerdings machten wir noch einen Abstecher zum Biotop zwischen Rötenbach und Würzbach, um dann umso freudiger in Adelheids Backhaus anzukommen.

An liebevoll dekorierten Tischen wurden wir herzlich empfangen. Der Ofen war auf 350°C vorgeheizt, die Stube warm und die Zwiebelkuchen standen zum Ausbacken bereit. Heiß dampfend wurden sie dann serviert, und mundeten allen ganz wunderbar. Mit Apfelsaft, Bier und Wein wurde der Durst gelöscht und die Stimmung war bestens.

Ganz herzlichen Dank möchten wir Adelheid und ihren Kindern aussprechen, die uns so gastfreundlich empfangen und bewirtet haben. Ebenso sind wir allen, die Kuchen und Backwaren für den Ofen beigesteuert haben, sehr für ihre Unterstützung verbunden.

Diese Veranstaltung war ein schönes Beispiel für die Gemeinschaftssinn fördernden Aktivitäten des Vereins und ich freue mich schon sehr auf das neue Programm in 2023 mit vielen schönen, interessanten und spannenden Veranstaltungsangeboten für alle Mitglieder und Familien.

Hubert

 

23.10.2022

Nachlese der Herbstwanderung auf der Zollernalb

Ende Oktober trafen sich morgens bei bestem Wetter 14 gut gelaunte Wanderer/-innen zur Bildung von Fahrgemeinschaften nach Zillhausen, um dort die schon traditionelle Albwanderung mit Marion und Ewald Mast zu beginnen.

Vom Parkplatz beim Friedhof startete die Wanderung Richtung Wasserfall, zu dem es etliche Stufen abwärts ging, um den Wasserfall, der dem Dorf seinen Namen gab, überhaupt sehen zu können. Nach starken Regefällen stürzt der Büttenbach etwa 26 m in die Tiefe, bei unserem Besuch waren die Wassermassen überschaubar. Auf den Tafeln wird die Entstehung des Wasserfalls beschrieben sodass man die Wasserfallschichten des Mitteljura erkennen kann.

Nach dem Aufstieg führte der Geo-Wanderweg entlang dem Roschbach immer leicht bergauf durch Wald- und Wiesenlandschaften durch das größte Naturschutzgebiet der schwäbischen Alb. Die Tafeln erläutern ausführlich die Schichten des Jura Sediments und die Bildung der Alblandschaft durch die Eiszeit. Auf bestimmten Abschnitten des Weges wuchsen riesige Farnbüsche und Riesenschachtelhalme, die Urweltpflanze, wie Bruno Ott erklärte und noch Einiges zur Pflanzenwelt auf der Schwäbischen Alb zu berichten wusste.

Beim Verlassen des Forstes öffnete sich der Blick zum Plettenberg mit seiner fortgeschrittenen Laubfärbung und es wurde ein Plätzchen zur Mittagsrast gefunden.  Gestärkt folgten wir dem z.T. steilen Weg hinauf auf den Höhenzug in Richtung Hundsrücken, über den Grat mit herrlichem Ausblick auf die Burg Hohenzollern bis zum natürlichen Amphitheater des Irrenberges.

Anschließend nahmen wir den Weg durch gelb-orange leuchtende Buchenwälder zurück ins Roschbachtal und zum Ausgangspunkt.

Auf der Heimfahrt wurde noch ein leckeres Abendessen eingenommen und dabei den beiden Verantwortlichen für die gelungene und interessante Tour auf der Zollernalb gedankt!

E.Mast/ M.Ott

 

08.10.2022

Wanderung auf dem Ortenauer Weinpfad

Voll freudiger Erwartung trafen sich 17 Mitglieder und Freunde des Schwarzwaldvereins Zavelstein zu einer 2 tägigen Wandertour auf dem Ortenauer Weinpfad. Schon die Fahrt über den Schwarzwald bis zur Ruine Alt-Windeck war beeindruckend.

Vom Parkplatz Alt-Windeck führte der Weg durch Rebanlagen und immer wieder durch kleine Wäldchen, wo den Wanderern die reifen Esskastanien zu Füßen lagen, bis nach Neusatz. Nach einer Vesperpause in der Burgruine Neuwindeck ging es bei herrlichem Sonnenschein weiter durch Dörfer und über Bergrücken mit grandiosen Ausblicken in die Rheinebene und bis Straßburg mit seinem Münster. Vorbei am Bildstock „Alde Gott“ erreichten die Wanderer auch schon Kappelrodeck, das Übernachtungsziel an diesem Tag, an dem die Wanderer aus Küche und Keller verwöhnt wurden.

Der nächste Tag begrüßte uns mit Sonnenschein und angenehmer Temperatur. Durch herrliche Reblandschaften, teilweise noch nicht abgeerntet, kamen die Wanderer nach Waldulm, zum Ringelbacher Kreuz und vorbei am Schnapsbrunnen, der bestückt war mit flüssigen Köstlichkeiten der Region, nach Oberkirch. Dort ging die 2 tägige Etappe auf dem Ortenauer Weinpfad für diesmal zu Ende und bei Kaffee und Kuchen waren sich alle einig dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben sollte.

Vorbereitet und durchgeführt wurden die beiden herrlichen Wandertage von Gaby & Wolfgang Krieg und Birgit Pfrommer.

Birgit Pfrommer

 

11.09.2022

Kurzbericht über die Familienwanderung zur Burgruine Waldeck am 11.09.2022 des SWV Zavelstein

Mit 16 Teilnehmern darunter vier Kinder und der Hund Smila startete die Gruppe unter der Führung von Gerald Langer und Jutta Sorg bei schönem Wetter die vielversprechende Familienwanderung zur Ruine Waldeck am Parkplatz an der B 463 gegenüber dem Waldecker Hof.

Vorbei am Waldecker Hof ging es über den Radweg ein kurzes Stück in Richtung Station Teinach und dann bergauf durch den Wald bis zum Rastplatz „Geigerles Lotterbett“.  Von dort stiegen wir weiter hinauf bis zum Rast- und Spielplatz „Wasen“ in Altbulach. Hier stärkte sich die Gruppe mit einem Rucksackvesper und die Kinder hatten ihren Spaß mit der Rutsche und der Seilbahn auf dem Spielplatz.

Nach der Pause führte der Weg wieder bergab zum Rastplatz „Geigerles Lotterbett“. Hier lauschten alle gebannt der Sage vom Geigerle, der hier zu Tode gekommen sein soll.

Vom Rastplatz liefen wir dann über den Schloßberg vorbei an den drei Burgstellen zur Burgruine Waldeck, dem Ziel unserer Wanderung. Unterwegs durften die Kinder alle einmal Smila an der Leine führen, was natürlich eines der Highlights der Wanderung war.

In der Ruine erfuhren die Wanderer viel Interessantes zur Geschichte der Burg mit den vorgelagerten drei Burgstellen und über deren Bewohner. Anhand eines Lageplans der Burg konnten sich alle in der verwinkelten Ruine leicht orientieren und sich vorstellen, wie die Burg früher einmal ausgesehen hat. Die Kinder hörten in der Ruine gespannt der Sage von der Jungfrau Krimhild zu, die in der Burg Kindern in Gestalt einer Schlange erschienen sein soll.

Zum Abschluss beantworteten alle Kinder und auch die Erwachsenen die sieben Quiz- Fragen zur Burg und ihrer Geschichte mit Bravour und alle fanden das Lösungswort „Malbuch“ heraus. Als Belohnung konnten alle Kinder das Malbuch des SWV voller Stolz in ihrem Rucksack verstauen.

Pünktlich um 14.00 Uhr erreichten alle Wanderer wieder wohlbehalten den Ausgangspunkt der Wanderung.

Gerald Langer

 

14.08.2022

Nachlese zur Wanderung nach Hirsau mit anschließender Führung im Kloster

Bei sommerlichen Temperaturen begrüßten Gaby und Wolfgang Krieg Mitte August über 20 gut gelaunte Wanderer, die sich von Zavelstein aus über Speßhardt und Altburg auf den Weg nach Hirsau machten.

In Altburg stießen nochmal 5 Wanderfrauen zu der Gruppe und unter der Führung von Wolfgang zusammen mit Florian (6 J) ging es weiter Richtung Spindlershof und dann in den kühleren Wald auf z.T. unebenen, teils steilen Wegen hinunter nach Hirsau. Mit entsprechenden Trinkpausen und der Versorgung kleinerer Blessuren erreichte die Gruppe nach 2,5 Std. pünktlich das Kloster Hirsau, an dessen Eingang bereits Herr Daxer die Wanderer zur Führung begrüßte.

  

In seiner humorvollen und lebendigen Art nahm der frühere Pfarrer die Zuhörer mit durch die mittelalterlichen Ruinen des ehemaligen Benediktinerklosters St. Peter und Paul und des Schlosses. 

 

Er erzählte recht eindrucksvoll vom damaligen Leben und dem Tagesablauf der Benediktiner Mönche. Da in den ehrwürdigen Mauern kaum gesprochen werden durfte, verständigten sich die Mönche in einer Zeichensprache, die zum großen Teil in die heutige Gebärdensprache übernommen wurde. Herr Daxer wusste so Vieles aus der Geschichte des ehemals bedeutenden Klosters zu berichten, dass die fast zwei Stunden unbemerkt vorüber gegangen waren.

Mit großem Applaus und einem Präsent verabschiedete sich die Zavelsteiner Wandergruppe.

M. Ott

 

Sommerferienprogram August 2022             

Im Zuge des Sommerferienprogramms 2022 der Stadt Bad Teinach-Zavelstein wurde vom Schwarzwaldverein Zavelstein der Bau eines Nistkastens angeboten.

Mit regem Interesse und Begeisterung wurde dieses Angebot Anfang August von 20 Jungen und Mädchen angenommen. Nach Anleitung und mal mehr oder weniger Unterstützung von den erwachsenen Helfern wurden die vorbereiteten Bretter gemessen, zusammen gebohrt und gehämmert. Die meisten Kinder zeigten gute handwerkliche Fähigkeiten und waren stolz viele Arbeitsschritte selbst durchzuführen. Zum Witterungsschutz wurde auf das Dach des Nistkastens Dachpappe aufgenagelt.

   

Dank der vielen freiwilligen Helfer des Vereins wurden alle Nistkästen fertiggestellt und durften am Ende des Nachmittags mit nach Hause genommen werden mit der Hoffnung verbunden, dass im nächsten Frühjahr die Nistkästen auch belegt werden.

Zur Stärkung ließen sich die Kinder wie auch die Erwachsenen das Grillgut mit Weckle und den Getränken schmecken.

Zum Abschluss sausten die Kinder noch die Treppen zum Turm hinauf und schauten auf einen Teil der Häuser und versuchten natürlich ihr Wohnhaus zu entdecken oder in die Tiefe des Burghofes zu blicken.

Beim Gruppenfoto waren sich alle Kinder einig, dass es ein erlebnisreicher, toller Nachmittag mit dem Schwarzwaldverein war und dankten allen Helfern mit Applaus bevor sie wohlbehalten von ihren Eltern abgeholt wurden.

SWV Zavelstein

 

14. Mai 2022

Familientour – zum Tag des Wanderns

Gestartet sind wir mit 4 erwartungsfrohen Familien ( 16 Personen) vom SWV Zavelstein  die ca. 3,5 km lange Rundwanderung am Freibad Bad Teinach.

Der Höhenweg führte uns oberhalb des Kurgartens mit einer tollen Aussicht auf Bad Teinach und die Burg Zavelstein bis zum “Teufelsbrückle”. In einer der Hütten gab es zur Stärkung Müsliriegel von der Nudelmanufaktur Bad Teinach.

An der Teinach-Überquerung wurde voller Freude gematscht und die Füße im noch recht kalten Flüsschen gebadet.

Über Wiesen, entlang der Teinach ging es zurück zum Kurpark. Dort wurden eine Ringelnatter und tausende Kaulquappen genau beobachtet. Nach ca. 3 Stunden sind wir wieder gut gelaunt und begeistert von den den vielen Eindrücken am Parkplatz angekommen.

Nicole Ott

 

1. Mai 2022

Vogelkundliche Frühwanderung mit Herrn Hans Weinmann

In den frühen Morgenstunden des 1. Mai fanden sich überraschenderweise über 20 Personen mit Stirn- und Taschenlampen ausgestattet zur vogelkundlichen Wanderung ein.

Vom Wanderparkplatz in Zavelstein aus führte Herr Weinmann die Gruppe langsam Richtung Sommenhardt als sich bereits die ersten „Sänger“ hören ließen. Nach den Amseln stimmten Meisen, Buchfink, Sommergoldhähnchen, Tauben, Goldammer, Rotkelchen, Zilp-Zalp u.a. in den Chor mit ein, wobei das Auseinanderhalten der einzelnen Vogelstimmen schon schwieriger wurde. Bei der schnell zunehmenden Helligkeit ließen sich auch einige Vögel noch genauer durch das Fernglas bestimmen. Über das Verhalten z.B. der Zugvögel oder der heimischen Arten, das Füttern und Überleben derselben, über bedrohte Arten und einiges mehr wusste Herr Weinmann viel zu berichten.

Durch ein kleines Wäldchen führte der Weg entlang von Wiesen und Straßen nach Zavelstein. Während der Frühstückspause wurde noch viel gefachsimpelt ehe der Rückweg zum Parkplatz angetreten wurde.

Mit einem Weinpräsent und einem herzlichen „Dankeschön“ für die lehrreiche und sehr interessante vogelkundliche Führung wurde Herr Weinmann von den Teilnehmern verabschiedet.

Martina Ott

 

18. April 2022

Dem Osterhasen auf der Spur

Ostermontag, die Sonne scheint, die Kinder sind aufgeregt … lost geht die Suche nach dem Osterhasen.

Durch das „verwunschene“ Moor mit den samtweichen Moospolstern sammelten die Kinder funkelnde Süßigkeiten und bunte Ostereier.

Von den 13 Kindern und noch mehr Erwachsenen wurde auch das letzte Versteck gefunden. Bei einer kleinen Trinkpause spitzten alle Osterhasensucher die Ohren: Martina Ott las die Geschichte vom Osterhasen Tüftel mit seiner tollen Erfindung vor.

Mit vollen Täschchen ging es im Gänsemarsch weiter durch das Moor und zurück zum Ausgangspunkt.

Vielen Dank für die tolle Wanderung!! Es hat ALLEN viel Spaß gemacht.

Nicole Ott