Tagebuch 2024

21.04.2024

„Mühlentour“  durch das idyllische Zinsbachtal

Am 21. April fanden sich 13 Wanderer beim Treffpunkt an der Kohlsägmühle ein.

Obwohl sich der April am Vormittag noch von seiner launischsten Seite zeigte, war es pünktlich zum Wanderstart angenehm trocken.

Am Dürrbach entlang ging es auf zumeist sacht ansteigende Höhe durch den kleinen Ort Wörnersberg. Vom höchsten Punkt führte der Waldweg wieder abwärts über die Forstwege Baumplatzsteige / Katzensteg.

Nachdem wir den Zinsbach über eine kleine Holzbrücke überquert haben, wanderten wir auf einem alten Pilgerpfad weiter in Richtung Pfalzgrafenweiler.

Auf halber Höhe gelangten wir zum „Mariengarten“, dem früheren Standort der Wallfahrtskirche „Unser Lieben Frown Zinßbach“.

Weiter ging es abwärts zur Zinsbachmühle. Hinter der Mühle wanderten wir durch offene Wiesenlandschaften wieder Richtung Kohlsägmühle.“

 

 

14.04.2024

Eine Alpaka Wanderung mit flauschigen Begleitern

Letzten Sonntag begaben sich mehrere Familien mit Kindern vom Schwarzwaldverein Zavelstein auf einen sommerlichen Spaziergang mit ganz besonderen Tieren: Die Alpakas von Oberkollwangen. 

Beim Betreten des Alpakahofes waren die strahlenden Augen der Kinder bereits ein deutliches Zeichen dafür, dass es für sie ein ganz besonderes Erlebnis werden würde. Helena Baur, die freundliche Gastgeberin und Halterin der Tiere erzählte zunächst einmal einige interessante Details über die Tiere, deren Namen und lustigen Eigenheiten und wie mit ihnen umzugehen sein wird.

Jede Familie konnte mindestens ein Alpaka am Führstrick nehmen und sich zunächst näher mit dem Tier vertraut machen. Schon zu Beginn des Spazierganges gab es viele lustige Momente, wenn die Alpakas nämlich plötzlich stehen blieben, um sich die saftigen Gräser am Wegesrand zu schnappen oder wenn sie plötzlich der Meinung waren, dass es nun herrlich wäre, sich hier und jetzt im Staub genüsslich zu wälzen.

Während des Spaziergangs erfuhren die Familien einiges mehr über diese faszinierenden Tiere, von ihrer sanften Natur bis hin zu den Haltungsbedingungen und ihren Lebensgewohnheiten und genossen dabei die schönen Wald und Wiesenwege, durch die Helena die Gruppe entspannt führte.

Nach diesem schönen Spaziergang, der genau die richtige Dauer für Mensch und Tier hatte, kehrten alle an den Hof zurück, wo sich die Kinder von ihren neuen Freunden verabschiedeten. Es war für die Meisten sicher nicht die letzte Wanderung.

Lena Westerteicher

 

13.04.2024

Wanderführer treffen sich in Gaienhofen zur Fortbildung

Am 2. Aprilwochenende 2024 trafen sich im frühlingshaften Gaienhofen nahezu 200 Wanderführerinnen und Wanderführer der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg.
In Kooperation mit dem Schwarzwaldverein Öhningen-Höri e.V. wurde ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, an dem auch Wanderführer des Schwarzwaldvereins Zavelstein teilnahmen.
Im Fokus des Treffens stand: Sich gemeinsam auszutauschen, fortzubilden, inspirieren zu lassen, neue Ideen für die Vereinsarbeit zu entwickeln und beim abendlichen Musik- und Gesangsprogramm die Gemeinschaft zu fördern. Schon der Auftakt am Freitag Abend mit einer Bootsfahrt, die Bergkulisse im Hintergrund und der Sonnenuntergang war traumhaft schön.

 

In verschiedenen Veranstaltungen erlebten die Teilnehmenden am Wochenende eine Auswahl an kulturellen, künstlerischen und geschichtlichen Attraktionen der Halbinsel Höri.

   
Das Treffen der Wanderführerinnen und Wanderführer ist ein Kultevent der besonderen Art, das in diesem Jahr von einem Team des SWR-Fernsehens (Landesschau) als auch ein Reporter des SWR 1 Radios begleitet wurde.
Die im Jahr 2001 gegründete Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg ist eine gemeinsame Einrichtung und Lernplattform des Schwarzwaldvereins und des Schwäbischen Albvereins.

M. Ott

 

17.03.2024

Familienprogramm: „wir fertigen eine Ostergirlande“

Am 16.März 2024 trafen sich etliche Familien am Nachmittag im Lesesaal, um zunächst die Ostereier für die Ostergirlande zu bemalen. Voller Eifer und größtenteils mit sehr viel Liebe gingen die Kinder und Erwachsene ans Werk, um die noch etwa 80 Eier in den Farben rot und gelb zu gestaltet. Zum Ausprobieren waren im Vorfeld die etwas größeren bunten Eier von den Helferinnen übermalt worden, dazu noch einige kleine, sodass wir eine Vorstellung vom Aussehen und der Anzahl benötigter Eier bekamen. Insgesamt wurden für die bunten Eierketten 125 Eier bemalt.

Währenddessen hat Bruno mit Helfern eine wunderschöne ca. 9 m lange Girlande aus Tannengrün, Buchs und Efeu für den gesamten Brunnen gebunden.

Die ersten fertigen und auf Draht aufgezogenen Eierketten bekamen noch einen Schutzlack aufgesprüht, um nach dem Abtrocknen auf der Girlande festgesteckt zu werden.

Mittlerweile war die Malaktion beendet und die Kinder konnten sich im Burghof ihr Stockbrot über der Feuerschale backen. Mit Hefezopf, Kaffee und Getränken stärkten sich die Erwachsenen.

Bis die letzten Eier getrocknet waren, dauerte es noch eine ganze Weile, sodass die Familien nach und nach den Heimweg antraten und leider kein Gruppenbild der 29 Helfer und Helferinnen zustande kam.
Ein abwechslungsreiche, kreativer Nachmittag ging mit einem herzlichen Dank an alle Akteure zu Ende!

M. Ott, SWV Zavelstein

10.03.2024

Vom Marienplatz zum Monte Scherbelino

Nach Unterbrechung der Bahnstreiks konnte unlängst zur Freude aller eine Wandergruppe vom SWV Zavelstein die Fahrt nach Stuttgart antreten.

Vom Marienplatz aus gelangte die Gruppe mit ihrer ortskundigen Wanderführerin Christa mit der Zahnradbahn, die bereits 1884 schon gefahren ist, hinauf Richtung Degerloch mit Ausstieg am Haigst, um den ersten Blick auf Stuttgart und den Talkessel zu werfen. Diese steile Verbindungsstraße wurde 1350 als „extrem steiler Karrenweg“ erwähnt und ist als alte Weinsteige bekannt.
Die Wanderung von insgesamt ca. 14 km führte uns zunächst zum Waldfriedhof, ein ca. 31 Hektar großer Park mit 15.000 Grabstellen, auf dem u.a. viele Stuttgarter Persönlichkeiten beerdigt sind.
Auf guten Wegen durch den noch kahlen Mischwald gelangten die Wanderer zur Schwälblesklinge, einem Kerbtal, vermutlich in der letzten Eiszeit entstanden, inzwischen ein geologischer Lehrpfad mit interessanten Gesteinsschichten.

Das Tal mündet nach etwa 1 km in den Nesenbach, der bekanntlich durch Stuttgart fließt, zum größten Teil verdohlt. Am Elisental entlang erreichten wir das Waldheim Heslach, eine über 1^00 Jahre alte Stätte der Stadterholung, ganz idyllisch im Wald gelegen, sodass wir dort eine Vesperpause einlegten. Anschließend führte der Wanderweg zum Heslacher Wasserfall hinunter an dem uns Christa Wissenswertes zur Wasserversorgung von Stuttgart im 15. und 16. JH erklärte. Die Wanderer zogen den Vergleich mit der Lützenschlucht bei Wildberg in Betracht – klein, urig und auch wenig Wasser. Aber wer hätte das auf Stuttgarts Höhen erwartet!
Über die Bürgerallee und das Sophienbrünnele erreichten wir den Birkenkopf mit 511 m Höhe. Ein Mahnmal gegen den Krieg! Der Berg ist 40 m mit Schutt des Stuttgarter Westens nach dem 2. Weltkrieg aufgeschichtet worden und heißt im Volksmund „ Monte Scherbelino“. Das Kreuz wurde 1953 aufgestellt.

Auf der Höhe umfing uns ein frischer Wind, doch bestaunten wir die wunderbare Aussicht rundum über das Häusermeer bis zu den Ausläufern von Schwarzwald und Schwäbischer Alb.

Eine kleine Strecke abwärts durch den Wald hatten wir noch vor uns bis zur Schlusseinkehr im Waldhaus. Für die sehr interessante und lehrreiche Wanderung auf Stuttgatrs Höhen bedankte sich die Wandergruppe bei ihrer Wanderführerin mit einem kleinen Präsent und viel Applaus!

Nach dem leckeren Essen begleitete uns Christ noch ein Stück mit Bus und Bahn und wir verabschiedeten uns mit den Gedanken an eine weitere Wanderung mit ihr im nächsten Jahr. Stuttgart hat ja so viel zu bieten….

 

17.02.2024

Fackelwanderung im Mondschein

Am 17.02.2024 bot der Schwarzwaldverein Zavelstein e.V. seinen Mitglieder und interessierten Familien wieder ein ganz besonderes Highlight.
Am späten Nachmittag trafen sich viele Familien mit Kinder im Alter von 9 Monaten bis ins Schulalter und Großeltern am Sportheim in Zavelstein.
Es ging zunächst in Richtung Speßhardt, doch schon kurz nach dem Start war Kraft und Geschick gefragt. Für den Abschluss der Wanderung- so hieß es- würden nämlich Stöcke benötigt.

Die leichte Route führte durch den Calwer Wald und weiter über den Waldacker in Richtung Wanderheim zurück.

Bei Beginn der Dämmerung bekam die Wanderung eine wunderbare, besondere Stimmung, denn nun durften die Wanderer die mitgebrachten Fackeln entzünden.
Ganz besonders war es auch für die Kinder, die ab einem gewissen Alter ebenfalls eine Fackel bekamen und diese stolz und erstaunlich verantwortungsvoll vor sich trugen.

Als dann so langsam der Magen anfing zu knurren, marschierte die Gruppe bei wunderbar mildem Wetter weiter vom Wanderheim den Spinnerin-Kreuz Weg runter zur Burg.
In dem einzigartigen Ambiente der Zavelsteiner Burg wurden die 56 Teilnehmer dann vom flackernden Licht der zwei Feuerschalen im Burghof empfangen. Es gab für alle Würstchen, Stockbrot, Kinderpunsch und sogar Glühwein für die Erwachsenen. Und nun kamen auch die mitgebrachten Stöcke, zwischenzeitlich geschnitzt und startklar, zu ihrem Einsatz.

Ein herzlicher Dank für die tolle Vorbereitung und Durchführung ging unter Applaus an Judith und Georg Nonnenmann.
So entspannt die Wanderung begonnen hatte, endete sie dann auch bei einem gemütlichen Beisammensein im Feuerschein.

Lena Westerteicher

 

03.02.2024

 Baumschnittkurs mit Bruno Ott und Helfern

Bei Sonnenschein, aber doch recht kalten Temperaturen fanden sich überraschenderweise 19 Personen ( incl. Bruno und weiteren Helfern) an der Obstbaumanlage des SWV Zavelstein ein, um den Erklärungen und Ausführungen des Gärtnermeisters zu folgen.

Wer es sich von den Teilnehmern zutraute, durfte auch selbst Hand anlegen, denn dadurch lernt man bekanntlich am schnellsten. Doch sollte man nie den Baum als Ganzes in seiner Form und dem Wuchs aus den Augen verlieren.

 

Je nach Obstsorte stellt jeder Baum seine eigene Form dar.
Einige Teilnehmer haben gleich zu Hause das Gelernte an ihrem Baum umgesetzt und die ersten Nachfragen dazu sind bereits mit „vorher-nachher“ Fotos bei uns eingegangen.
Im nächsten Frühjahr kann jeder seine Kenntnisse noch vertiefen!

Bruno und Martina Ott

 

 

28.01.2024

Winterwanderung nach Würzbach mit Kegeln

Bei bestem Winterwetter mit Sonnenschein machten sich 20 Wanderer auf den ca. 7km langen Weg nach Würzbach. Gestartet wurde am Sportplatz in Zavelstein zum Jägerackerweg Richtung Deponie.
Am Aussichtspunkt „ Augenblick“ oberhalb von Rötenbach kamen noch ein paar Wanderer dazu und gemeinsam konnten wir die Aussicht über Rötenbach hinweg bis zur Schwäbischen Alb genießen. Weiter folgten wir dem Weg mit der blauen Raute in Richtung Würzbach, wobei die Wege schmaler und urwüchsiger wurden, streckenweise führten sie durch einen richtigen Märchenwald mit hohem Moos und Flechten behangenen Bäumen. Unterwegs nutzten wir die Gelegenheit bei einer kleinen Trinkpause auf die Beschilderung und die Wegweiser des Schwarzwaldvereins mit ihren Hinweisen darauf zu achten und zu erklären. Ganz wichtig ist immer die Standortangabe zu beachten um den z.B. im Notfall als Rettungspunkt angeben zu können.
Am Waldrand angekommen mit Blick auf einen Teil von Würzbach führte ein Wiesenweg hinab in den Ort und das Ziel des Gasthauses Hirsch war bald erreicht, wo bereits 5 weitere Teilnehmer warteten.
Gestärkt mit leckerem Kuchen und Kaffee wurde um die Wette gekegelt.
Die Punktesieger konnten sich die bereitgestellten Preise aussuchen; leider war von den Kindern nur eines dabei, das sich ohne Konkurrenz über den Preis freuten konnte. In geselliger Runde schmeckte noch ein warmes Vesper, bevor es mit den bereitgestellten Autos nach Hause ging.

Ein herzlicher Dank ging an die Wirtsleute und die Organisatoren dieser Veranstaltung.

Martina Ott