Beachten Sie bitte:
Einträge in das Tagebuch 2025 erfolgen gesammelt vierteljährlich. Das heißt, Bilder und Berichte, die ab dem 01.10.2025 bei mir eingehen, werden erst um den 31.12.2025 hier erscheinen.
14.08.2025
Sommerferienprogramm des Schwarzwaldvereins Zavelstein – Kreativer Nachmittag in der Burgruine
Am Donnerstag, den 14. August 2025, fand das Sommerferienprogramm des Schwarzwaldvereins Zavelstein statt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich warmen Temperaturen bot die Zavelsteiner Burg mit ihren schattigen Plätzen den idealen Ort für einen abwechslungsreichen und kreativen Nachmittag.

Insgesamt nahmen 26 Kinder sowie zahlreiche engagierte Helferinnen und Helfer teil. Das Programm war in zwei Bastelgruppen aufgeteilt, sodass jedes Kind die Möglichkeit hatte, beide Angebote auszuprobieren. In der ersten Gruppe wurden kleine Holzpalisaden abgeschmirgelt und bunt bemalt, wodurch fröhliche, farbenfrohe Gartenzwerge entstanden. Die zweite Gruppe gestaltete dekorative Anhänger aus Salzteig, die mit getrockneten Blumen liebevoll verziert wurden. Hochmotiviert waren die Kinder dabei ihre Kunstwerke zu gestalten. Nach einer Weile wechselten die Gruppen.

Zum Abschluss nutzten die Kinder die besondere Umgebung der Burg: Sie spielten im Burghof, erklommen den hohen Turm oder knüpften noch bunte Armbänder. Den gelungenen Nachmittag rundeten frisch gegrillte Würstchen, kühler Apfelsaft und Mineralwasser für alle ab – eine wohlverdiente Stärkung nach den kreativen Aktivitäten.
Der Schwarzwaldverein Zavelstein bedankt sich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die diesen schönen Tag möglich gemacht haben.
Nadja Haverkamp
12.07.2025
Bericht über das Mähen mit der Sense am 12.07.2025 bei Wolfgang Krieg auf der Wiese
10 Teilnehmer traten bei schönem Wetter mit ihren Sensen auf der Wiese von Wolfgang Krieg an, um sich von Ewald Mast und Siggi Erlenmaier in die Kunst des Sensenmähens unterweisen zu lassen.

Georg Nonnenmann hat dazu ein Holzgerüst mit Spanndrähten aufgebaut. An diesen Heubock haben wir wie es früher üblich war das gemähte Gras aufgehängt, um es trocknen zu lassen. Dazu wurden früher auch sogenannte Heinzen verwendet.

Etwas später schauten auch noch Hans Gall und seine Frau auf der Wiese vorbei. Es dauerte nicht lange und Hans hat seine Sense von zu Hause holen lassen. Und dann hat uns der Senior gezeigt, wie er noch im hohen Alter mit der Sense umzugehen versteht. Wir sind aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.

Es war für den einen oder anderen nicht so geübten Sensenmäher vielleicht etwas anstrengend. Es hat aber sehr viel Spaß gemacht und alle konnten viel von den Profis über das Sensenmähen und über die Pflege der Sensenblätter lernen.

Bei einem guten Most und anderen Getränken klang das Sensenmähen nach rd. 2,5 Stunden gemütlich auf Wolfgangs Terrasse aus.
Am Nachmittag konnten von Siggi auch noch einige Sensenblätter der Teilnehmer bei Ewald auf einer Maschine gedengelt und geschärft werden.
Gerald Langer
Naturschutzwart – SWV Zavelstein
06.07.2025
Familienwanderung
Am vergangenen Wochenende trafen sich drei Familien mit insgesamt sechs Kindern für eine Wanderung durch die malerische Lützenschlucht.

Bei bestem Wetter starteten die Familie dann gut gelaunt auf einem Wanderparkpkatz und tauchten schon bald in eine wildromantische Schlucht mit ihren moosbewachsenen Felsen, kleinen Wasserläufen und schattigen Pfaden ein.
Die Kinder entdeckten mit Begeisterung kleine Höhlen, kletterten über Wurzeln und balancierten über umgestürzte Baumstämme – ein echtes Abenteuer für Groß und Klein.
Die Wanderung war ein schöner Auftakt in einen ereignisreichen Tag. Ob beim Naturpark-Markt in Zavelstein oder anderen Festen in der Umgebung – es gab noch viele Möglichkeiten, den Tag ganz individuell ausklingen zu lassen.
Lena Westerteicher
26. bis 29.06.2025
Genussradeln „Rund um Volkach“
Die diesjährige Radtour des SWV Zavelstein führte uns wieder einmal für vier Tage an den Main, diesmal nach Volkach.
Beeindruckend war gleich am ersten Tag die Volkacher Mainschleife: das Maintal mit dem Alten Main und dem Mainkanal, die Weinberge, alte Ortskerne mit traditionsreichen Weingütern, weitläufige Ackerflächen, der Steigerwald – so weit das Auge reicht reizvolle Blicke, sei es auf der Höhe, sei es im Tal.
Mit eBikes ausgestattet fuhren wir überwiegend auf Radwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen. An vier Tagen kamen insgesamt 150 km mit 1100 Höhenmetern zusammen. Das war zwar eine Herausforderung, doch musste sich auch bei großer Hitze niemand überfordern und es war ein Genuss sich auf den Abfahrten den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Dank und Respekt haben sich die vielen Autofahrerinnen und Autofahrer verdient, die auch für unsere Radgruppe gebremst haben!

Reizvolle Mainüberquerungen boten die als „Immaterielles Kulturerbe Bayern“ gelisteten Mainfähren, die für Einheimische wie für Touristen traditionell als Brückenersatz genutzt werden. Immerhin sind auf dem kurzen Streckenabschnitt von ca. 30 km noch 6 Fähren in Betrieb: Wipfeld, Obereisenheim, Fahr, Nordheim, Dettelbach, Albertshofen. Ein schönes Erlebnis, hoffentlich lebt diese alte Tradition noch lange weiter.

Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten waren Dank Freizeittourismus immer noch zu finden: Hotels, Weingüter, Vinotheken, Biergärten, Gasthäuser oder Cafés. Wir übernachteten in Volkach im Weinhotel Rose und machten auf der Vogelsburg und Hallburg (Volkach), im Café Luise (Münsterschwarzach), im Franziskaner (Dettelbach), im Restaurant Lilie (Volkach) oder im Hundertwasser-Weingut Hirn (Untereisenheim) Station. Wein, allen voran fränkischer Silvaner, und Bier, z.B. das Krautheimer, leben hier miteinander. Dazu passen z.B. Fränkisches Schäufele mit Blaukraut/Wirsing und Klößen oder Fränkische Bratwürste mit Sauerkraut und Brot. Natürlich gibt es auch in Franken nicht nur Wurst und Fleisch, das Speisenangebot ist vielfältig und international.
Unvergessen bleibt das gigantische Frühstücksangebot im Gasthof Rose. So kamen das gemütliche Beisammensein und die Abwechslung auch beim Essen nicht zu kurz.

Es sind die vielen Kirchen, Klöster wie die Abtei Münsterschwarzach, Kapellen und Kirchenkunstwerke nebst bekannter Namen wie Balthasar Neumann, Tilman Riemenschneider, Julius und Valentin Echter, Grafen von Schönborn, Wallfahrtskirchen z.B. Maria im Weingarten in Volkach und Maria im Sand in Dettelbach, ziehen Touristen und Gläubige in großer Zahl an.

Wer Wallfahrten liebt: Die städtische Wallfahrt von Volkach nach Burgwindheim, für uns am Samstag ab 4 Uhr morgens zu hören mit Gesängen, Musik un Geläut, findet seit 1646 jedes Jahr am zweiten Wochenende nach Fronleichnam statt. Samstags hin, sonntags zurück, jeweils 25 km. (Ausnahmen waren z.B. in den letzten Kriegsjahren und in den Coronajahren 2020/2021). Dieses Jahr waren trotz der extremen Hitze 134 Personen dabei.
Auch weltliche Denkmäler gab es zu bestaunen, z.B. bei einer Stadtführung in Kitzingen unter anderem das Deutsche Fastnachtsmuseum, das lange Zeit im Falterturm (dem „Schiefen Turm von Kitzingen“), untergebracht war, die Alte Mainbrücke oder das Denkmal der Hadeloga, der die Gründung der Stadt Kitzingen zu verdanken ist.

Ein Ort der Demokratie ist die Konstitutionssäule in Gaibach. Ihr statteten wir am letzten Tag einen Besuch ab. Graf Erwein von Schönborn ließ sie zu Ehren der im Mai 1818 von König Max Joseph erlassenem bayerischen Verfassung erbauen. Mit der Verfassung gestand der König u.a. einer Volksvertretung Rechte zu und regelte den Aufbau der Verwaltung des Staates und der Gemeinden.

Für Liebhaberinnen und Liebhaber von Weinfesten ist diese Gegend allemal eine Reise wert, im Sommer kein Wochenende am Main ohne Weinfest!
In Prichsenstadt luden Vorbereitungsarbeiten für das dortige mehrtägige Straßenweinfest zu einer Pause und einem Plausch mit Einheimischen ein. Einen netten Abend verbrachten wir beim Weinfest im Hof des ehemaligen Kartäuserklosters Astheim, wo bekannte einheimische Weinlagen wie Volkacher Ratsherr, Astheimer Kartäuser, Kitzinger Zehntgraf und Obereisenheimer Höll als Symbolfiguren und natürlich auch die obligatorische Weinprinzessin und eine erstaunlich gute Band für Stimmung sorgten – Konkurrenz zum mehrtägigen Kitzinger Weinfest an der Mainpromenade.
Das alles im Umkreis von 30 km an einem einzigen Wochenende.

Wohin die Fahrradtour 2026 geht und wann, erfahrt ihr nach der Veröffentlichung des Programms 2026 des SWV.
Georgia Kolb
01.06.2025
Wanderung um Neuweiler zum Quellgebiet der Teinach am NSG Falchenwiesen
Mit 11 Teilnehmern starteten wir bei schönem Wetter unsere Wanderung um Neuweiler zum Naturschutzgebiet Falchenwiesen auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet von Neuweiler.

Von hier führte unsere Tour in Richtung Oberkollwangen. Oberhalb von Oberkollwangen wanderten wir ein Stück auf der Augenblicksrunde und konnten die wunderschöne Aussicht auf die Schwäbische Alb genießen. Von den Höhen über Oberkollwangen ging es hinunter ins Angelbachtal. Am Scheckenberg vorbei erreichten wir das Kollwangertal und liefen von dort wieder zurück in das nördlich von Neuweiler gelegene Naturschutzgebiet Falchenwiesen. Auf einem kurzen Wegstück dorthin wanderten wir auf einem schmalen Pfad durch ein von wasserführenden Gräben durchzogenes Waldstück, das ebenfalls schon zum Quellgebiet der Teinach gehört. Der Weg hat uns schon vor dem NSG ein beeindruckendes Naturerlebnis geboten.

Das Naturschutzgebiet Falchenwiesen ist rd. 10 Hektar groß und wurde 1990 wegen seiner zum Teil seltenen Flora und Fauna unter Schutz gestellt. Das NSG liegt sehr schön in der Quellaue der Teinach in einer siedlungsnahen Talwiesenlandschaft umgeben von Obstwiesen. Die von Quellhorizonten und Gräben durchzogenen Wiesen und Feuchtwiesen sind Lebensraum von teilweise selten gewordenen Pflanzen- und Tierarten. So kommen hier gefährdete Orchideen wie z.B. das gefleckte Knabenkraut, verschiedene Seggenarten und das schmalblättrige Wollgras vor. An Vogelarten kommen u.a. das Braunkehlchen, der Wiesenpieper und die Rohrammer vor. Das NSG ist weiter Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten wie die Zwitscherschrecke, den Sumpfgrashüpfer oder den Schornsteinfeger, einen Schmetterling.
Zum Abschluss unserer rd. 11 km langen Wanderung kehrten wir in die Schenke Sonne- Mond- Sterne in Neuweiler ein, wo wir den schönen Tag gemeinsam bei einem guten Essen ausklingen ließen.

Gerald Langer
Naturschutzwart, SWV Zavelstein
21.05.2025
Seniorenwanderung
Unsere Seniorenwanderung am 21.Mai ist wortwörtlich „ins Wasser gefallen„ bzw, wurde uns „verhagelt“. Kurz nach dem Lautenbach Hof hat es uns erwischt.
Hier ein paar unvergessliche Fotos:

Darauf haben wir die Wanderung aus Sicherheitsgründen abgebrochen und sind gleich ins „Waldhorn“ zum Kaffee.
Herzliche Grüße
Franziska Liebelt
11.05.2025
Kurzbericht über die Wanderung des SWV Zavelstein im Nationalpark Schwarzwald mit Rangern am 11.05.2025
Mit 9 Teilnehmern, darunter drei Gästen und drei Kindern, starteten wir unsere Wanderung durch den nördlichen Teil des Nationalpark Schwarzwald am Parkplatz Plättig. Dort wurden wir gleich von zwei Rangern des Nationalparks begrüßt, die uns durch den wilden und ursprünglichen Teil unseres Schwarzwaldes führten.
Wir wanderten vom Parkplatz ein Stück auf dem Wildnispfad und dann über den Braunsteinweg zum Herrenwieser Sattel. Über den Wurzelpfad ging es hinunter nach Herrenwies. In Herrenwies kehrten wir in der Gastwirtschaft Waldesruh zum Mittagessen ein. Nach dem Essen besuchten wir das nahegelegene neue Nationalparkhaus Herrenwies. In einer sehenswerten Ausstellung im aufwendig restaurierten ehemalige Rossstall haben wir in einer Zeitreise durch fast 1.000 Jahre viel Interessantes über den Wald, die Waldnutzung und die Folgen für die im Schwarzwald lebenden Menschen erfahren.

Eigentlich war es am Ende unserer Wanderung geplant, nach dem Museumsbesuch mit dem Auto zurück zum Parkplatz Plättig zu fahren. Die Wanderer haben es sich aber nicht nehmen lassen, die rd. 3 km von Herrenwies zum Parkplatz auch wieder zurückzulaufen. Damit wurde aus der geplanten 5 km spontan eine rd. 8 km lange Wanderung.
Wir bedanken uns herzlich bei den beiden Rangern, die uns auf unserer Tour mit einer für alle spürbaren Begeisterung durch unseren Nationalpark Schwarzwald geführt haben. Alle Teilnehmer konnten auf der Tour hautnah erleben, wie sich die Artenvielfalt in den 10 Jahren seit Bestehen des Nationalparks ohne den Einfluss des Menschen prächtig entwickelt hat. Ein Nationalpark bedeutet, Natur Natur sein zu lassen, ohne den wirtschaftenden Einfluss des Menschen, für die Natur und ihre eigenen Prozesse. Auf abgestorbenes Holz angewiesene seltene Arten wie der Dreizehenspecht oder die zitronengelbe Tramete, eine Pilzart, finden im Nationalpark ideale Lebensbedingungen.
Von den Rangern haben wir aber auch erfahren, dass der geplante Lückenschluss auch mit erheblichen Nachteilen für den Nationalpark verbunden ist und die Erweiterung noch nicht gänzlich in trockenen Tüchern ist.
Als Kooperationspartner des Nationalsparks wünscht sich der Schwarzwaldverein für den Nationalpark, dass die von der Landespolitik geplante Erweiterung mit der Zusammenführung der beiden bislang getrennten Teile noch in diesem Jahr vom Landtag von Baden- Württemberg beschlossen wird.
Gerald Langer
Naturschutzwart – SWV Zavelstein
01.05.2025
Erste-Mai-Wanderung
Am 1. Mai trafen sich 25 Wanderer zur traditionellen Erste-Mai-Wanderung. Bei herrlichstem Frühlingswetter startete die Gruppe am Vormittag den Rundweg in Aichelberg zu einer 8 Kilometer langen Tour.

Nach einer kurzen Rast am Gottscheerbrunnen, einem idyllisch gelegenen Rastplatz mit frischem Quellwasser, setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte uns zunächst zur Kleinen Enzquelle.
Anschließend erreichten wir das Neubachstüble, ein historisches Wasserreservoir aus der Zeit der Flößerei. Hierzu konnte uns Klaus Pichler einiges Interessantes aus den alten Tagen berichten.
Der weitere Weg verlief durch dichte Heidelbeerwälder und über weiche Pfade, die den Aufstieg nach Aichelberg angenehm gestalteten.
Nach dem Abschluss der Wanderung ließen wir den Tag mit einer gemütlichen Einkehr ausklingen.

Merlene Seeger
28., 29.03.2025
Ostereier bemalen und Girlande binden
Am 28. und 29. März 2025 trafen sich Mitglieder und Familien des Schwarzwaldvereins im Lesesaal, um die Brunnen in der Burg und vor dem Rathaus in österlichen Glanz zu hüllen. Etwa 30 kleine und große Mitglieder bemalten am Freitagnachmittag viele Eier für die Ostergirlanden, welche nun die beiden Brunnen im Städtle und in der Burg schmücken.

Zeitgleich arbeiteten Bruno Ott und seine Helferinnen im Burghof an den Girlanden aus Tannengrün und Buchs.

Nachdem die Eier über Nacht gut getrocknet sind, traf sich die Gruppe am Samstagmorgen wieder. Nun wurden die Eier aufgefädelt und mit den Girlanden aus Tannengrün an den Brunnen befestigt.
Jutta Sorg bereitete eine kleine Osterbastelei für die Kinder vor und bei der Osterhasenrallye durch die Burg hatten alle Kinder großen Spaß.
Anschließend stärkten sich alle Helfer und Helferinnen mit Würstchen und Getränken im Burghof.
Vielen Dank an alle, die bei dieser schönen Aktion mitgewirkt haben.
Liebe Grüße,
Anke
09.03.2025
Wanderung und Krokusblüte um Zavelstein
Bei herrlichem Frühlingswetter erreichte die 23-köpfige Wandergruppe vom SWV Engelsbrand am 09.03. Zavelstein um mit unserer Ortsgruppe zum einen die blühenden Krokusse zu bewundern, zum anderen um eine erlebnisreiche Wandertour im Rötelbachtal zu erleben.
Nach erfolgreicher Parkplatzsuche und einer herzlichen Begrüßung machte sich die Wandergruppe vom Sportplatz aus auf den Weg entlang der Krokuswiesen zum Parkplatz am Wanderheim, um die 18 Wanderer aus Zavelstein zu begrüßen und gemeinsam unter der Führung durch Martina auf dem Westweg zum Rötelbach hinunter zu laufen.

Auf dem Wasser-Wald-Wiesen-Pfad erfreuten sich die Wanderfreunde an den urigen Wegen, dem plätschernden Bach und den moosbewachsenen Waldhängen und Bäumen, zumal die meisten noch nie in dieser Gegend waren. Kurze Fotostopps und Trinkpausen wurden immer wieder eingehalten, um die Natur in der ganzen Vielfalt aufnehmen zu können.

Kurz vor Kentheim wurde der Aufstieg zum Stubenfelsen in Angriff genommen und die mächtigen Felsformationen des Buntsandsteins bestaunt.

Noch ein Stück aufwärts führte der Weg an kleineren Felsgruppen entlang bis die Gruppe nach gut 3 Stunden Gehzeit das Ziel Nostalgiescheune in Lützenhardt erreicht hatte. Dort trafen sie mit den Spaziergängern zusammen.
Die zahlenmäßig etwas kleinere Gruppe der Spaziergänger beider Vereine machte sich mit Bruno gemütlichen Schrittes auf den Weg um die vielen Stellen der Krokusblüten aufzusuchen. So gelangten sie über die Krokusstraße in die Sonnenhalde und den Spinnerin-Kreuz-Weg hinauf zum Wald Richtung Sommenhardt und an Lützenhardts Krokussen vorbei zur Nostalgiescheune.
Nach einer kleinen Kaffeestärkung wurde auch schon das leckere Vesper aufgetischt und die muntere Runde ließ es sich sichtlich schmecken. ( es wurde auf einmal ganz still)

Mit dankenden und anerkennenden Worten sowie einem guten Tröpfchen verabschiedeten sich die Wanderfreunde aus Engelsbrand bei unseren Wanderführern und den Gasgebern gleichermaßen und traten den Nachhauseweg an wie auch die Zavelsteiner Wanderer.
Ein wunderbarer erlebnisreicher Nachmittag beider Vereine soll im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden.
Martina Ott
16.02.2025
Wanderung in Nagold
Die Wanderung auf einem Teilstück des 7 Berge-Weges mit knapp 10 km lockte 13 Teilnehmer aus dem Haus. In Fahrgemeinschaften erreichten wir den Parkplatz Teufelareal in Nagold, wo wir von unserer Wanderführerin Ursula begrüßt wurden. Die Wanderer teilten sich in zwei Gruppen auf, sodass einige die weniger anstrengende Tour auf den Killberg langsam in Angriff nahmen. Die größere Gruppe wanderten den stetig ansteigenden Weg hinauf zum Schlossberg, der erst kürzlich von allem Efeu befreit die Mauern und Reste der großen Burganlage so richtig preis gab.

Zu Beginn des 11. Jh wurde die Burg Hohennagold vermutlich als hochmittelalterlicher Herrschaftssitz der Nagoldgaugrafen , später der Pfalzgrafen von Tübingen ausgebaut. Davon zeugen die Schildmauer mit Buckelquadern sowie Fundamente im Burghof aus dem 12. Jh.
Nach einem kurzen Rundgang durch die Anlage mit Ausblicken über die Stadtteile Nagolds und einer Trinkpause folgten wir dem Weg den bewaldeten Hang abwärts, querten den Parkplatz und die Bundesstrasse und wanderten durch das Gebiet „Bächlen“ aufwärts zum Killberg hinauf bis wir die Stottele Hütte erreichten und eine weitere Verschnauf- und Trinkpause einlegen konnten. Gute Wanderwege führten uns den Killberg entlang am Ruhewald vorbei Richtung Häfele Hütte. An der Weggabelung davor trafen wir die andere Gruppe wieder, die gemütlich den Killberg hinauf gewandert waren. Gemeinsam gingen wir noch ein Stück weiter und hinunter nach Nagold zu unserem Parkplatz.
Gemeinsam fuhren wir zur Einkehr ins Restaurant Eisenbahn wo wir mit leckem Essen verwöhnt wurden.

Mit einem kleinen Präsent und herzlichem Applaus bedankte sich die Wandergruppe bei Ursula Wolff für die abwechslungsreiche Tour, die allen sehr gut gefallen hat und durch die zwei Gruppen auch niemand überfordert war.
Martina Ott
08.02.2025
Fackelwanderung im Mondschein
Am 08.02.2025 fand eine Fackelwanderung durch den Wald rund um Zavelstein statt. Dazu trafen sich einige Familien am späten Nachmittag auf dem Marktplatz. Wir wanderten entlang dem Teuchelweg, über den Steinberg und dann bergab Richtung Rötenbachtal.

Wer aufmerksam war, konnte zwei Rehe im dichten Wald beobachten. An einem Haselnussstrauch machten wir Halt und schnitten uns ein paar passende Stöcke für Stockbrot und Würstchen ab. Langsam wurde es dunkel und kühler, weshalb wir auf halber Strecke unsere Fackeln entzündeten. Im Licht der Fackeln und des Mondes ging es weiter durch die Wolfsschlucht wo wir den Bach überquerten und wieder bergauf nach Zavelstein stiegen. Nach 1,5 Stunden Wanderung erreichten wir das Städtle und unser eigentliches Ziel, die Burg. Dort war schon alles vorbereitet für eine gemütliche Runde am Feuer. Jetzt nahm sich jeder ein Würstchen oder machte sich ein Stockbrot mit den auf der Wanderung geschnittenen Stöcken.

Alle ließen es sich schmecken und genossen das gesellige Beisammensein.
12.01.2025
Wanderung im Weggental mit Krippenbesichtigungen in Rottenburg
Bei klarem Winterwetter fuhr eine kleine Wandergruppe nach Rottenburg und wanderte von Sonnenschein begleitet durch die Kleingartenanlage ins Weggental und besuchte die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes mit dem bekannten “ Weggentaler Kripple“. Die wunderbar gestalteten sowie in prächtige Gewänder gekleideten Figuren sind sehr sehenswert.
Nach der Aufwärmpause in der Kirche gelangten wir auf der Weggentalstraße zurück in die Innenstadt und konnten im Sülgau-Museum historische ( wie die Kalkweiler Krippe) und neuzeitliche Darstellungen von Krippen bestaunen. Im Dom St. Martin ist eine Landschaftskrippe mit der Rottenburger Stadtsilhouette zu sehen.



Nach einer angenehmen Kaffeepause machte sich die Gruppe auf den Heimweg.
